Kies wird in Schleswig-Holstein knapp

29. September 2023

Kies ist endlich. Denkt man nicht, ist aber so. Und für uns als Kies-Unternehmen ist das natürlich ein Riesenproblem. Ganz zu schweigen vom Baugewerbe, das ohne den heimischen Rohstoff zum Erliegen käme.
Die wichtige Frage lautet also: Wird Kies wirklich knapp? Lars Glindemann steht im Schleswig-Holstein Magazin Rede und Antwort (zu sehen hier).

Knapp 20 Millionen Tonnen Kies werden jedes Jahr in Schleswig-Holstein gefördert. Man braucht ihn für öffentliche Bauvorhaben, Wohnhäuser und die Infrastruktur. Der Bedarf steigt seit einigen Jahren und viele Kiesgruben kommen an ihre Grenzen. Das ist auch auf unserer Fläche in Warder der Fall. Hier reichen die Kiesvorräte noch zwei bis drei Jahre. Das Gute: Kies ist im Norden an vielen Orten und in ausreichender Menge vorhanden. Nur die Genehmigungsverfahren für den Abbau sind langwierig und können gut und gern mehrere Jahre dauern. Damit die Versorgung unserer Kunden und Bauvorhaben gesichert bleibt, sind wir auf diese Genehmigungen angewiesen. Es muss sich in den nächsten zwei bis drei Jahren also viel tun!

Wer sich sorgt, dass die Kiesgewinnung Natur und Tierwelt schadet, den können wir beruhigen. Denn für jede Kiesgrube müssen wir als Unternehmen eine ökologische Ausgleichsfläche finden. Nach dem Materialabbau können die Flächen wieder renaturiert und rekultiviert werden. Das ist insgesamt viel nachhaltiger, als den Rohstoff aufwendig, teuer und klimaschädlich aus anderen Ländern zu importieren.

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